LEBENSHILFE sorgt mit Diakonie für mehr Leben im Selsinger Ortskern

Foto: LEBENSHILFE Bremervörde/Zeven Die Vorfreude auf das „Sozialzentrum“ ist bei allen Beteiligten groß: Marlies Schröder, Volker Wahlers (beide LEBENSHILFE-Geschäftsführung), Sylvia Mehrkens-Bartsch (Einrichtungsleitung HLS), Martin Frank (Geschäftsführer Diakoniestation), Kai und Christina Oevermann sowie Matthias Böttjer von der Böttjer-Oevermann Immobilien GbR (von links nach rechts).

Dank eines Gemeinschaftsprojektes der LEBENSHILFE Bremervörde/Zeven, der Diakoniestation des Kirchenkreises Bremervörde-Zeven und der Böttjer-Oevermann Immobilien GbR entsteht ein „Sozialzentrum“ in Selsingen. Dafür wird der ehemalige Supermarkt in der Alten Straße im Ortskern umgebaut. Mit der Maßnahme weiten die LEBENSHILFE und die Diakonie jeweils ihre Angebote aus. Darüber hinaus wird auch neuer Wohnraum geschaffen. „Derzeit warten wir auf die Baugenehmigung“, erklärt Architekt Kai Oevermann von der Böttjer-Oevermann Immobilien GbR. „Wir hoffen, mit den Bauarbeiten im September starten zu können, bei denen regionale Handwerksbetriebe zum Einsatz kommen.“ Die Inbetriebnahme des Gebäudes ist für Anfang 2023 geplant.

Räume für zwei Klassen der Helga-Leinung-Schule

Einen rund 300 Quadratmeter großen Teil des Erdgeschosses wird dann die LEBENSHILFE Bremervörde/Zeven nutzen. Konkret ziehen dort zwei Klassen der staatlich anerkannten Tagesbildungsstätte Helga-Leinung-Schule (HLS) ein. „Es handelt sich um eine Ergänzung zu unserem Kooperationsmodell mit allgemeinbildenden Schulen, in denen ein Großteil unserer Klassen untergebracht ist“, berichtet die Einrichtungsleitung der HLS, Sylvia Mehrkens-Bartsch. „Das Angebot hier richtet sich an insgesamt maximal 16 junge Menschen mit besonderen Bedarfen, wie beispielsweise frühkindlichen Autismus. Die Räumlichkeiten ermöglichen eine enge Anbindung an die Autismus-Ambulanz sowie die Physiotherapie der LEBENSHILFE und damit ein differenziertes Arbeiten.“ Marlies Schröder und Volker Wahlers, die Geschäftsführung des gemeinnützigen Unternehmens, sind ebenfalls äußerst zufrieden mit dem Projekt: „Die Angebote von Diakonie und LEBENSHILFE passen sehr gut zusammen.“

Vorteile und Vorfreude bei allen Beteiligten

Direkt gegenüber ihrer bereits bestehenden Tagespflege plant die Diakoniestation hier nun eine weitere. Auf rund 400 Quadratmetern des Erdgeschosses sollen zwei Gruppen mit insgesamt 20 Plätzen untergebracht werden. Darüber hinaus entstehen im Obergeschoss des Gebäudes vier Wohnungen. Sowohl die Tagespflege der Diakonie als auch die Helga-Leinung-Schule der LEBENSHILFE erhalten eine Außenanlage. Auf der Gartenfläche der HLS sind Spielgeräte für die Schüler:innen geplant.

Alle Beteiligten sind von den Vorteilen des Gemeinschaftsprojektes überzeugt: Der Leerstand des ehemaligen Supermarktes wird beendet, dank der neuen Nutzung soll der Ortskern aufgewertet und belebt werden. Darüber hinaus werden energetische Maßnahmen im und am Gebäude durchgeführt: So wird auf dem Dach eine Photovoltaik-Anlage installiert, die dann eine Wärmepumpe mit Strom versorgt. Aufgrund der Lage im Sanierungsgebiet „Selsingen-Mitte“ erhält das Vorhaben für die Sanierungs- sowie die energetischen Arbeiten Fördermittel aus der Städtebauförderung. „Die Zusammenarbeit mit der Kommune ist ebenfalls sehr angenehm und zugewandt“, ist Kai Oevermann auch an dieser Stelle zufrieden.

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