Deutsch lernen mal anders

Ukrainische Kursteilnehmer:innen machen Betriebsbesichtigung bei der LEBENSHILFE

Foto: LEBENSHILFE Bremervörde/Zeven Das Team der Wäscherei Vörde-TEX der LEBENSHILFE Bremervörde/Zeven erzählt den ukrainischen Kursteilnehmer:innen von seiner täglichen Arbeit.

Einen etwas anderen Schulalltag gab es für die zwölf Teilnehmer:innen des Europäischen Sozialfond (ESF) geförderten Projekts „KoBi+“ der VITA Akademie Bremervörde. Sie konnten den Mitarbeitenden der Wäscherei und der Montagegruppe 4 im Vördewerk Bremervörde, der Werkstatt für Menschen mit Behinderungen der LEBENSHILFE Bremervörde/Zeven, über die Schulter schauen. Die Teilnehmenden erhielten dadurch viele Informationen und interessante Einblicke. „Und erlebten die Sprache im Alltag“, sagt Dozentin Corda Kück. Für gewöhnlich unterrichtet sie die Gruppe, bestehend aus Geflüchteten aus der Ukraine, in einem Klassenraum.

In einer entspannten Atmosphäre konnten die Teilnehmer:innen nun die Lerninhalte mit allen Sinnen wahrnehmen. Im Gegensatz zum konventionellen Unterricht sei das Lernen an einem außerschulischen Ort nicht auf das Hören und Sehen beschränkt. „Bei der LEBENSHILFE steckt das Wort Leben bereits im Namen. Das Leben in all seinen Facetten“, so Kück.

Um noch mehr Bereiche der LEBENSHILFE kennenzulernen, war die Gruppe im Anschluss zu Gast im Wohnhaus Am Buchenknick. Es bietet auf zwei Etagen 24 Bewohner:innen ein Zuhause. Vor Ort nahmen sich Florian Acker, Einrichtungsleitung Wohnen, sowie Stellvertreterin Gitta Wulff den vielen Fragen der Sprachlehrlinge an. Sie beantworteten alles rund um die LEBENSHILFE und ihre Angebote.

Bei dem Besuch ging es aber nicht nur um das Erlernen von Sprache oder darum, die LEBENSHILFE besser kennenzulernen. „Wir wollen, dass die Teilnehmenden auch einen Bezug zu ihrem Wohnort erhalten.“ Die LEBENSHILFE kam Corda Kück dabei sofort in den Sinn. Das gemeinnützige Unternehmen ist einer der größten Arbeitgeber der Stadt und Kooperationspartner für Dienstleistung und Fertigung von Industrie und Wirtschaft auch über die Region hinaus. „Es ist in vielerlei Hinsicht vielfältig und bietet zahlreiche Möglichkeiten der Teilhabe.“ Grund genug für die Gruppe, sich am Ende des Tages auch über Beschäftigungsmöglichkeiten und Perspektiven bei der LEBENSHILFE Bremervörde/Zeven zu informieren. „Alle Teilnehmenden sind hochmotiviert“, sagt Corda Kück und lobt den Tatendrang ihrer Gruppe. „Die Teilnehmenden haben ein großes Interesse an einer zeitnahen Arbeitsmarktintegration“, bestätigt auch Florian Acker.

An den verschiedenen Standorten (Bremervörde, Selsingen und Zeven) des Vördewerks arbeiten Menschen mit geistigen und körperlichen Behinderungen. Als von der Bundesagentur für Arbeit anerkannte Werkstatt für Menschen mit Behinderung ist es das Ziel der LEBENSHILFE Bremervörde/Zeven, allen Beschäftigten einen Arbeitsplatz anzubieten, der ihren Fähigkeiten und persönlichen Interessen entspricht.

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