Dem Chef direkt über die Schulter schauen

Christoph Renken von der LEBENSHILFE Bremervörde/Zeven lernte die Arbeit von Boris Thomas kennen

Foto: LEBENSHILFE Bremervörde/Zeven Was macht eigentlich ein Geschäftsführer den ganzen Tag? Dieser Frage ist Christoph Renken (links), Werkstatt-Beschäftigter der LEBENSHILFE Bremervörde/Zeven, auf den Grund gegangenen. Für einen Tag schaute er Boris Thomas, Gesellschafter und Geschäftsführer der Thomas Holding GmbH, über die Schulter. Dabei sammelte er sehr abwechslungsreiche und spannende Eindrücke.

Foto: LEBENSHILFE Bremervörde/Zeven

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In der Walkmühlenstraße 93, im ersten Stock der Thomas Holding GmbH, befindet sich das Büro von Geschäftsführer und Gesellschafter Boris Thomas. Für einen Tag war dies jedoch der Arbeitsplatz einer weiteren Person: Christoph Renken. Er ist Beschäftigter des Vördewerks, der Werkstatt für Menschen mit Behinderungen (WfbM) der LEBENSHILFE Bremervörde/Zeven. Der 37-Jährige machte einen Praktikumstag bei Boris Thomas – schaute ihm über die Schulter und schnupperte in die Aufgaben und die Arbeit als einer der Chefs eines mittelständischen Familienunternehmens hinein.

Gutes Team: Christoph Renken und Boris Thomas kennen und verstehen sich

Die beiden kennen sich bereits lange. Der Werkstatt-Beschäftigte arbeitet seit 10 Jahren in der Montagegruppe der LEBENSHILFE, die Baugruppen für die Thomas Holding herstellt. Seit 2019 ist diese Werkstattgruppe sogar direkt in der Walkmühlenstraße 93 beheimatet. Sie arbeitet in der Halle 1 im Erdgeschoss des Firmengebäudes. „Die Kooperation mit der LEBENSHILFE ist uns sehr wichtig und wir sind stolz darauf. Christophs Idee, einen Schnuppertag mit mir zu verbringen, finde ich toll. Er baut seit so vielen Jahren die Produkte und nun lernt er auch mal diesen Bereich kennen“, erklärte Boris Thomas seine Motivation. Christoph Renken freute sich, dass seine Idee umgesetzt wurde und ergänzt: „Boris ist einer der Chefs und gehört zur Gründerfamilie. Das ist eine ganz andere Ebene und sehr spannend.“ Dass die beiden sich gut verstehen, war unübersehbar. Sogar ihre Outfits passten am gemeinsamen Tag bestens zusammen: Jeans, Turnschuhe und T-Shirt – Christoph Renken in rot und Boris Thomas in blau.

Morgens um neun Uhr startete der Schnuppertag mit einer Tour, bei der der „neue Kollege“ das Team in den umliegenden Büros kennenlernte. „Die Mitarbeitenden haben Christoph gleich den Rat gegeben, mir genau auf die Finger zu schauen und aufzupassen, dass ich keine schlechten Witze erzähle“, lachte Boris Thomas. Weiter ging es mit einer Vielzahl an abwechslungsreichen Aufgaben und Terminen: Unter anderem begutachtete das Duo noch geheime Prototypen von neuen Produkten, schaute sich das große Firmen-Lager an, führte eine Mitarbeiter-Ehrung durch und nahm abschließend an der DACH Außendienst-Tagung teil. Bei letzterer kamen alle Außendienst-Mitarbeitenden aus Deutschland, Österreich und der Schweiz in Bremervörde zusammen.

Großes Interesse: Christoph Renken sammelt gerne neue Eindrücke

Darüber hinaus erhielt Christoph Renken auch private Einblicke: So konnte er zur Vorbereitung der Mitarbeiter-Ehrung Boris Thomas‘ Eltern Marianne und Wilfried Thomas besuchen und sich obendrein das Video-Studio von Boris Thomas in dessen Zuhause anschauen. Denn er ist sehr aktiv in den Sozialen Netzwerken. Dieses Erlebnis beeindruckte den Werkstatt-Beschäftigten besonders, da er ein großer Medien- und Kreativ-Fan ist. Immer wieder checkte er auf seinem Handy die Reaktionen auf die gemeinsamen Posts – und freute sich über jeden Like. „Es war witzig und spannend. Am besten fand ich, dass wir uns die neuen Produkte angeschaut haben. Das war ein super cooler Tag bei Boris“, fiel denn auch Christoph Renkens stolzes und begeistertes Fazit aus.

Es ist übrigens bereits sein dritter Schnuppertag, bei dem er andere Unternehmen oder Aufgabengebiete kennenlernt. Im vergangenen Jahr hatte er beispielsweise für einen Tag das Team des Kliemannslands verstärkt. Der Praktikumstag bei Geschäftsführer und Gesellschafter Boris Thomas wird daher sicherlich nicht der letzte von Christoph Renken sein – schließlich ist er neugierig, interessiert und ideenreich.

Die LEBENSHILFE Bremervörde/Zeven und die Thomas Holding GmbH kooperieren bereits seit Jahrzehnten. Die Montage 1 ist eine Werkstattgruppe der LEBENSHILFE und gehört zu deren Vördewerk (Werkstatt für Menschen mit Behinderungen). Seit 2013 erstellt die Gruppe mit 20 Werkstatt-Beschäftigten und zwei Gruppenleitungen Lattenroste (Unterfederungen) für die Thomas Holding. 2019 zog sie in die Halle 1 in der Walkmühlenstraße. Durch die Arbeit vor Ort findet ein direkter Austausch mit den Mitarbeitenden der Thomas Holding GmbH statt, beispielweise wird auch das Mittagessen zusammen eingenommen.

 

Text in Leichter Sprache

 

Werkstatt-Beschäftigter Christoph Renken arbeitete einen Tag bei Geschäfts-Führer Boris Thomas

 

Christoph Renken arbeitet in der Werkstatt der Lebenshilfe Bremervörde/Zeven.

In der Werkstatt arbeiten Menschen mit Behinderungen.

Die Werkstatt-Gruppe, in der Christoph Renken arbeitet,

befindet sich in einer anderen Firma.

Das nennt man:

Außen-Stelle der Werkstatt.

Die Firma heißt: Thomas Holding.

Das spricht man: Hohl-ding.

Das Wort ist Englisch und bedeutet: Unternehmen.

Die Thomas Holding stellt viele Dinge her.

Die Dinge sollen das Leben von vielen Menschen verbessern.

Zum Beispiel: beim Schlafen.

Oder: beim Sitzen.

Oder: beim Gehen.

Die Werkstatt-Gruppe der Lebenshilfe Bremervörde/Zeven stellt Unter-Federungen für Betten her.

Für einen Tag arbeitete Christoph Renken bei einem Geschäfts-Führer der Thomas Holding.

Ein Geschäfts-Führer ist der Chef.

Der Chef kann viel entscheiden.

Der Chef heißt: Boris Thomas.

Sein Opa hat die Firma gegründet.

Boris Thomas leitet mit seinen Geschwistern die Firma.

 

Christoph Renken lernte Aufgaben vom Chef kennen

 

Christoph Renken wollte wissen,

was ein Chef den ganzen Tag macht.

Er durfte Boris Thomas einen Tag begleiten.

Christoph Renken und Boris Thomas haben viele Aufgaben erledigt.

Die Aufgaben waren anders als in der Werkstatt.

Die Aufgaben waren zum Beispiel:

  • Sie haben sich neue Produkte der Firma Thomas angeschaut.
    Die Produkte sind noch geheim.

  • Sie haben sich das große Firmen-Lager angeschaut.

  • Sie waren auf einer Veranstaltung.
    Dort wurde ein Mitarbeiter der Firma Thomas geehrt.
    Der Mitarbeiter arbeitet schon viele Jahre in der Firma.
  • Sie haben die Eltern von Boris Thomas besucht.
    Die Eltern heißen Marianne und Wilfried Thomas.
    Mit den Eltern haben sie die Mitarbeiter-Ehrung vorbereitet.
  • Sie waren auf einer zweiten Veranstaltung
    Die Veranstaltung war sehr groß.
    Dort haben sich die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der Firma Thomas getroffen,
    die die Produkte verkaufen.
    Die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen kamen aus 3 Ländern:
    • aus Deutschland
    • aus Österreich
    • und aus der Schweiz.

 

Christoph Renken hatte viel Spaß

 

Christoph Renken hatte viel Spaß mit Boris Thomas.

Die beiden kennen sich schon lange.

Sie verstehen sich sehr gut.

Sie konnten gut zusammen arbeiten.

Die beiden haben Fotos und Videos von sich gemacht.

Die Fotos und Videos zeigen,

was sie an dem Tag gemacht haben.

Diese Fotos und Videos haben sie in einem Sozialen Netz-Werk veröffentlicht.

Ein Soziales Netz-Werk ist eine Internet-Seite.

Oder: ein Dienst im Internet.

Auf der Internet-Seite sind viele Leute.

Die Leute können miteinander reden.

Oder: Sie können Bilder zeigen.

Oder:Sie können Links verschicken.

Oder: Sie können Videos zeigen.

Boris Thomas und Christoph Renken nutzen das Soziale Netz-Werk Instagram.

Das Wort spricht man so: Insta-grämm.

Christoph Renken mag es,

wenn er gefilmt und fotografiert wird.

Er freut sich,

wenn die Fotos und Videos anderen Menschen gefallen.

 

Christoph Renken hatte die Idee zu dem besonderen Tag

 

Die Idee zu dem besonderen Tag hatte Christoph Renken.

Er schaut sich gerne andere Arbeits-Plätze an.

Dann lernt er andere Firmen kennen.

Er lernt andere Aufgaben kennen.

Und er lernt andere Menschen kennen.

Das findet Christoph Renken spannend.

So lernt er immer dazu.

Die anderen Firmen und ihre Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen lernen auch dazu.

Im Jahr 2022 hatte er zum Beispiel einen Tag im Kliemannsland gearbeitet.

 

 

Ansprechpartner:innen für Presseanfragen

Annika Rossow

Medienkommunikation

Postanschrift:
Lebenshilfe Bremervörde/Zeven gGmbH
Industriestraße 2
27432 Bremervörde

 

Telefon: 04761 9948-986

medien@lebenshilfe-bremervoerde.de

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