Hoch hinaus

Schüler:innen der Helga-Leinung-Schule kennen beim Klettern keine Grenzen

Foto: LEBENSHILFE Bremervörde/Zeven Mutig hoch hinaus: Neun Grundschulkinder der staatlich anerkannten Tagesbildungsstätte Helga-Leinung-Schule lernten das Klettern kennen. Sie nutzten das Angebot für Menschen mit Behinderungen unter dem Namen „Klettern ohne Grenzen“ des Deutschen Alpenverein Sektion Bremen e. V.

Foto: LEBENSHILFE Bremervörde/Zeven Bouldern ist Klettern in Absprunghöhe über einer dicken Matte, bei dem auf Gurte und Seile verzichtet werden kann.

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„Schau mal, wie hoch ich klettern kann!“ Das riefen die neun Schüler:innen vom Kooperationsstandort Grundschule Meckelsen der staatlich anerkannten Tagesbildungsstätte Helga-Leinung-Schule (HLS) mächtig stolz, während ihres klassenübergreifenden Ausflugs. Der führte die Grundschulkinder ins Bremer Kletterzentrum des Deutschen Alpenvereins (DAV) und dort hoch hinaus. Unter dem Namen „Klettern ohne Grenzen“ ermöglicht es die DAV Sektion Bremen, Menschen mit Behinderungen das Klettern kennenzulernen und regelmäßig zu betreiben.

„Wir waren auf der Suche nach neuen Aktionen oder Projekten für unsere Kinder im Grundschulalter. Als wir das inklusive Kletterangebot entdeckt hatten, fanden wir das gleich spannend und wollten es ausprobieren. Denn so etwas haben wir vorher noch gar nicht gemacht“, berichtet die verantwortliche Lehrkraft Volker Wintjen. Gesagt, getan – in Bremen lernten die Schüler:innen bei einem zweistündigen Kurs ganz ohne Vorerfahrungen das „Kraxeln“ an der Wand kennen. Ihre beiden Trainer Christian Schmidt und Marcus Wehner von der DAV Sektion Bremen besitzen eine besondere Lizenz, dank der sie das Inklusionsklettern anbieten dürfen.

Gesichert mit Seilen und Klettergurten trauten sich die neun Mädchen und Jungen sowie das dreiköpfige Lehr- und Betreuungsteam der HLS an die Kletterwände, die immerhin bis zu 14 Meter hoch sind. Zusätzlich probierten sie das Bouldern aus. Das ist Klettern in Absprunghöhe über einer dicken Matte, bei dem auf Gurte und Seile verzichtet werden kann. An diesem besonderen Vormittag trainierten die HLSler:innen also nicht nur ihre Muskeln, sondern auch ihren Mut für Neues und möchten gerne wieder hoch hinaus. „Den Kindern hat das Klettererlebnis große Freude bereitet. Sie fragen nun häufig nach, wann wir wieder klettern gehen“, schmunzelt Volker Wintjen.

Die Helga-Leinung-Schule (staatlich anerkannte Tagesbildungsstätte) ist eine im niedersächsischen Schulgesetz verankerte Einrichtung, in der Schüler:innen mit einem Förderbedarf im Bereich Geistige Entwicklung ihre Schulpflicht ableisten. Der Träger der Einrichtung ist die LEBENSHILFE Bremervörde/Zeven.

 

Text in Leichter Sprache

 

Kletter-Ausflug der Helga-Leinung-Schule

 

Die Helga-Leinung-Schule ist eine Schule für Kinder und Jugendliche mit Behinderungen.

Die kurze Form ist:

HLS.

Das Besondere ist:

Einige Klassen der Helga-Leinung-Schule haben kein eigenes Gebäude.

Die Klassen sind in anderen Schulen untergebracht.

Das nennt man Kooperations-Schulen.

In diesen Schulen sind auch Schüler und Schülerinnen ohne Behinderung.

Eine Kooperations-Schule der HLS ist die Grundschule Meckelsen.

Die Grundschule ist in Klein Meckelsen.

 

Ausflug in die Kletter-Halle in Bremen

 

9 Kinder von der HLS in Klein Meckelsen hatten einen besonderen Tag.

Sie haben einen Ausflug gemacht.

Die Schüler und Schülerinnen sind nach Bremen gefahren.

Sie wurden von Lehrern und Lehrerinnen begleitet.

In Bremen lernten die Schüler und Schülerinnen das Klettern.

Das machten sie in der Kletter-Halle vom Deutschen Alpenverein.

Der kurze Name ist:

DAV.

Die Kletter-Halle heißt:

DAV Kletterzentrum Bremen.

In der Kletter-Halle gibt es ein besonderes Angebot.

Das Angebot heißt:

"Klettern ohne Grenzen".

Das ist ein Inklusions-Angebot.

Inklusion heißt hier:

Alle sollen mitmachen können.

Das Kletter-Angebot ist für Menschen mit und ohne Behinderungen.

 

Lehrer fand das neue Kletter-Angebot

 

Ein Lehrer von der HLS hat das Kletter-Angebot entdeckt.

Der Lehrer heißt Volker Wintjen.

Der Lehrer sagte:

Wir haben neue Ausflugs-Angebote gesucht.

Wir haben das Kletter-Angebot gefunden.

Wir haben gedacht:

Das ist spannend!

Und wir wollten das Klettern ausprobieren.

Denn so etwas haben wir noch nie gemacht.

 

Klettern ohne Grenzen in Bremen

 

In Bremen haben die Schüler und Schülerinnen den Kletter-Kurs gemacht.

Der Kurs dauerte 2 Stunden.

2 Männer haben den Kurs geleitet:

Christian Schmidt und Marcus Wehner.

Sie sind Trainer vom DAV in Bremen.

Die beiden Männer dürfen Inklusions-Klettern anbieten.

Sie sind dafür geschult.

Die Kinder von der HLS kletterten an der Wand.

Die Wand ist bis zu 14 Meter hoch.

Die Kinder waren gesichert.

Für die Sicherung gibt es Seile und Kletter-Gurte.

Die Kinder fielen mit den Seilen und Kletter-Gurten nicht runter.

Sie taten sich nicht weh.

Die Schüler und Schülerinnen konnten auch ohne Seile und Kletter-Gurte klettern.

Dann kletterten sie nicht hoch.

Und sie kletterten über einer Matte.

Die Matte ist weich.

Die Matte ist dicker als ein Kissen.

Die Kinder taten sich nicht weh.

Das Klettern ohne Seil nennt man Bouldern.

Das spricht man:

Bohl-dern.

Das Wort stammt aus dem Englischen.

Das Wort boulder heißt Fels-Block.

 

Die Kinder hatten viel Spaß

 

Die Schüler und Schülerinnen trainierten beim Klettern ihre Muskeln.

Sie waren auch mutig.

Sie haben etwas gemacht,

das sie noch nicht kannten.

Das Klettern hat den Kindern sehr viel Spaß gemacht.

Sie wollen immer wieder hoch klettern.

Sie fragen ihre Lehrer und Lehrerinnen jetzt oft:

Wann gehen wir wieder klettern?

 

 

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